in Ruhstorf
Die Jugendgruppen der FFW Alkofen (1. / vorne), FFW Jahrdorf (2. / mitte) und FFW Hauzenberg (3. / hinten)
Die Jugendfeuerwehrler aus Alkofen gewannen den Ruhstorfer Lagerwettkampf. Dazu gratulieren Bürgermeister Erich Hallhuber (M.), stv. Landrat Walter Taubeneder (vo.4.v.r.), MdL Franz Meyer (vo.3.v.r.9 sowie Kreisjugendwart Robert Anzenberger (2.v.r.) und Kreisbrandrat Franz Sibereisen (r.)
Set
23/24
Vilshofener Anzeiger
7.August 2001
Jung-Feuerwehrler aus Alkofen sind die Sieger beim Landkreis-Zeltlager
Lagerwettkampf gewonnen - Buben und Mädchen aus 57 Wehren
Ruhstorf (fi). 514 Jugendliche aus 57 Feuerwehren aus dem Landkreis Passau sowieOberösterreich trafen sich am Wochenende zum neunten Feuerwehr-Jugendlager desLandkreises in Ruhstorf. Kameradschaft, Teamgeist, Ausbildung, Spiel und Spaßprägten das Lagerleben.
Bei strömendem Regen schlugen die Buben und Mädchen am Freitagvormittag ihreZelte auf dem Gelände neben der Niederbayernhalle auf. Doch das schlechteWetter tat der guten Stimmung keinen Abbruch und so wurde bereits am Nachmittageifrig für den Lagerwettkampf geübt. Nach getaner Arbeit ging es ab insRuhstorfer Freibad, das von den Teilnehmern kostenlos benutzt werden konnte.Beim Lagerabend schließlich hatten die Teilnehmer ausreichend Zeit, sichgegenseitig kennen zu lernen.
Gemeinsame Freizeitgestaltung sowie die Aus- und Weiterbildung bestimmten denTagesablauf am Samstag. Diese Verbindung zwischen Lernen und Spaß wurde heuerdurch einen Lagerwettkampf und eine Lagerdisco geschaffen. Um 9 Uhr startetendie Teilnehmer zum Lagerwettkampf. An vier Stationen rund um Ruhstorf stelltedie Jugend ihr Können unter Beweis. So galt es, eine 90 Meter lange C-Leitungzu kuppeln, einen Mastwurf zu binden, einen Feuerwehrschlauch innerhalb von zweiBegrenzungslinien auszurollen sowie eine Rettungsleine zielsicher über einenLeiterbock zu werfen.
Gewertet wurden dabei die zwei besten Ergebnisse jeder Mannschaft. Sieger desWettkampfes wurde die Mannschaft der Feuerwehr Alkofen, gefolgt von denMannschaften aus Jahrdorf und Hauzenberg. Alle teilnehmenden Teams erhieltenUrkunden. Für die ersten 12 Mannschaften gab es bei der Lagerschlussfeier einenPokal.
Gesellschaftlicher Höhepunkt des Zeltlagers war der Grillabend mit Lagerdiscoam Samstagabend in der Niederbayernhalle. Eltern, Freunde und Bekannte derTeilnehmer und Feuerwehrführungskräfte waren gekommen, um mit den Jugendlichenzu feiern. Trotz des Alkoholverbotes herrschte bei heißer Musik und besterVerpflegung eine Bombenstimmung.
Am Sonntag marschierten die Jugendlichen, angeführt vom Fanfarenzug Ruhstorf,zur Pfarrkirche. Ein festlicher Lagergottesdienst - zelebriert von PfarrerAndreas Artinger und musikalisch umrahmt von der Gruppe "Sirius" -bildete den Abschluss des Zeltlagers. Der Geist des Helfens, hob Pfarrer AndreasArtinger in seiner Predigt hervor, bestimme die Arbeit der Feuerwehren. UndGemeinschaftsgeist, so der Pfarrer, sei auch bei diesem Jugend-Zeltlager inRuhstorf spürbar gewesen. Er bat die Jugendlichen, ihr Können in die großeGemeinschaft Feuerwehr einzubringen.
Wie Kreisbrandrat Franz Silbereisen zum Abschluss der Veranstaltung betonte,trage das Jugendlager sicher zur persönlichen Reife der Jugendlichen bei. DieFeuerwehrjugend des Landkreises, so lobte der Kreisbrandrat, sei einParadebeispiel für Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft: "Wir könnenuns auf unsere Jugend verlassen."
Und auch stellvertretender Landrat Walter Tauben- eder fand nur lobende Worte fürdie Buben und Mädchen, die sich in der Feuerwehr engagieren. Die Feuerwehr seiein gutes Beispiel dafür, dass die Jugend bereit sei, Verantwortung in und fürdie Gesellschaft zu übernehmen. "Haltet auch weiterhin zusammen und bringteuer Wissen und Können in den täglichen Feuerwehrdienst ein", gabTaubeneder den Jugendlichen mit auf den Weg.
Ruhstorfs Bürgermeister Erich Hallhuber und MdL Franz Meyer lobten dasEngagement der Feuerwehr in der Jugendarbeit. Wie beide betonten, stündensowohl die Gemeinde als auch der Landkreis hinter den Feuerwehren. Vor allem dieJugendlichen seien der Garant für schlagkräftige Feuerwehren in der Zukunft.
Vilshofener Anzeiger
4.August 2001
500 Jugendliche erleben Feuerwehr als eine starke Gemeinschaft
Camp mit Lagerfeuerromantik und Wettkampf
Ruhstorf Jugendfeuerwehr, eine starke Truppe - gemeinsame Freizeitgestaltung mit Ausbildung, Spiel und Spaß - unter diesem Motto wurde das 9. Feuerwehr- Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Landkreises in Ruhstorf eröffnet.
Ein buntes Meer von Zelten und Fahnen begrüßt die Besucher des Lagers. Im Lager herrscht absolutes Alkoholverbot. Die Lagerleitung unter der Führung von Kreisjugendwart Robert Anzenberger und Kreisbrand inspektor Hans Wimmer hat in vielen Vorbereitungsgesprächen alles bestens organisiert.
514 Jugendliche aus 57 Feuerwehren aus dem Landkreis und aus Oberösterreich schlugen am gestrigen Freitagvormittag ihre Unterkünfte am Gelände neben der Niederbayernhalle in Ruhstorf auf. Am Nachmittag wurde eifrig für den Lagerwettkampf geübt. Nach getaner Arbeit ging es zum Erholen ins Zelt. Beim Lagerabend hatten die Teilnehmer Zeit sich gegenseitig kennenzulernen. Trotz des schlechten Wetters herrscht bei den Teilnehmern eine ausgelassene Stimmung.
Neben der Lagerromantik mit Lagerfeuer steht am morgigen Samstag ab 9 Uhr der Lagerwettkampf mit feuerwehrtechnischen Disziplinen auf dem Programm. Dabei stehen zum Beispiel Zielwerfen mit einer Leine oder das Ausrollen eines Feuerwehrschlauches auf dem Wettkampfplan. Abends folgt ein Grillabend und die Lagerdisko. Die Schlussveranstaltung beginnt am Sonntag um 10 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche, anschließend Festansprachen in der Niederbayernhalle. Den Abschluss bildet ein gemeinsames Mittagessen.
Stellvertretender Landrat Günther Kohl, Bürgermeister Erich Hallhuber und Kreisbrandrat Franz Silbereisen würdigten bei der Eröffnung das Engagement der Feuerwehrjugend und wünschten den Teilnehmern kameradschaftliche und freundschaftliche Stunden in Ruhstorf.
Warum ich bei der Feuerwehr bin
Ruhstorf Seit gestern haben einige hundert junge Feuerwehrler ihr Lager in Ruhstorf vor der Niederbayernhalle aufgeschlagen. Alle zwei Jahre veranstalten die Wehren im Landkreis Passau so ein großes Treffen der Jugend-Feuerwehrler. Auf dem Programm für dieses Wochenende steht sowohl ein Lagerwettkampf als auch Grillen und Disco für die Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren. Die PNP hat sich unter den Jungfeuerwehrmännern und -frauen umgehört, warum sie sich bei der Feuerwehr engagieren.
Stephan Haslinger (14), Feuerwehr Sandbach: "In der Gruppe zu sein, was zu unternehmen, zum Beispiel Lagerwettkämpfe, das gefällt mir an der Feuerwehr. Allerdings nicht so sehr bei so schlechtem Wetter. Mir gefällt auch, dass man das Retten lernt. Ich bin schon seit zwei Jahren dabei, damals hat die Feuerwehr auf dem Volksfest für Nachwuchs geworben, dann bin ich einfach mal hingegangen."
Eva Stang (15), Feuerwehr Pocking: "Mich interessieren bei der Feuerwehr vor allem die technischen Sachen. Es sind viele nette Leute dort, mir macht es auch Spaß zu arbeiten, seit eineinhalb Jahren bin ich jetzt schon dabei. Ich glaube, das Jugendlager wird trotz des schlechten Wetters sehr lustig."
Christian Brenner (13), Feuerwehr St.Pölten - St. Georgen, Österreich: "Wir sind die Partnerfeuerwehr von Pocking und als Gastgruppe hier, beim Jugendlager in Ruhstorf. Mir macht es bei der Feuerwehr einfach Spaß, wir unternehmen auch viel in der Freizeit zusammen. Seit drei Jahren bin ich jetzt schon bei der Feuerwehr, und wir haben auch schon Jugendlager gemacht, aber bei so einem großen war ich noch nie."
Thomas Baumgartner (17), Feuerwehr Donauwetzdorf: "Ich bin bei der Feuerwehr, weil es einfach schön ist, wenn man Leuten helfen kann, bin ich jedenfalls der Meinung. Auch die Leistungsabzeichen und die Wettkämpfe machen mir viel Spaß. Ich bin seit zwei Jahren dabei, und nehme das erste Mal beim Lager teil."
Gudrun Mendl (15), Feuerwehr Pocking: "Mir gefällt es, mit den verschiedenen Geräten umzugehen, das macht viel Spaß. Außerdem sind nette Leute bei der Feuerwehr. In Pocking sind wir Mädchen bei der Jugendfeuerwehr zu viert. Bei uns in der Familie ist auch mein kleiner Bruder dabei, ich selber bin schon seit eineinhalb Jahren bei der Feuerwehr. Aufs Zelten habe ich mich eigentlich schon sehr gefreut."