Im Alkofener Feuerwehrhaus soll heuer schon gefeiert werden
v.l.n.r Architekt Josef Diewald, H. Hanichl (Bauführer Fa. Mayerhofer), Vorstand Josef Kovark, 1. Bürgermeister Hans Gschwendtner, Ehrenvorstand Rupert Scheuer, 1. Kommandant Franz Perstorfer, 2. Kommandant Stefan Drasch
Alkofen
Symbolisch stießen Bürgermeister Hans Gschwendtner und die Verantwortlichen der Feuerwehr Alkofen den Spaten in den Boden des Grundstücks in der Nähe der Grundschule, wo noch in diesem Jahr das neue Feuerwehrhaus entstehen soll.
Das alte Feuerwehrgerätehaus mit zwei Stellplätzen erfüllte nicht mehr die heute erforderlichen funktionalen Voraussetzungen, hatte keine zusätzlichen Nebenräume und nur einen kleinen Schulungsraum, der in einem seitlich gelegenen Wohnhaus untergebracht ist. Da eine Sanierung und Erweiterung der erforderlichen Räume dringend geboten, aber nicht erfolgversprechend und wirtschaftlich schien, einigte man sich mit der Stadt auf einen Neubau. Das ehemalige Gemeindehaus und die alte Fahrzeughalle wurden verkauft und der Erlös von 270 000 Mark können nun in die Finanzierung des neuen Feuerwehrhauses einfließen.
Insgesamt kostet die neue Anlage 414 000 Euro. Damit das Projekt gelingen kann, verpflichteten sich die Feuerwehrleute Alkofens zu erheblichen Eigenleistungen, die sie den nächsten Monaten in Form von Hand- und Spanndiensten erbringen werden. Geplant wurde das neue Gebäude vom örtlichen Architekt Josef Diewald.
Die Wehrler haben sich nun selbst zeitmäßig unter Druck gesetzt, weil sie bereits in diesem Jahr ihr Sommerfest in den neuen Räumlichkeiten - allerdings noch im Rohbau -feiern und ihr neues Heim stolz präsentieren wollen. Die gesamte Bauzeit wird eineinhalb Jahre in Anspruch nehmen. Dann wollen die Mannen um 1. Vorstand Josef Kovarik und 1. Kommandant Franz Perstorfer endgültig in das neue Gebäude einziehen. Erfreulich ist es für die Feuerwehr besonders, das der Neubau letztendlich nur durch die Nachverhandlungen des ersten Bürgermeisters bei der Regierung von Niederbayern zustande kommen konnte. So wurde die Förderung deutlich angehoben und die Stadt erhält nun zu dem Bau einen Zuschuss von über 100 000 Euro. Außerdem freut es die Feuerwehr, dass sich auch Alkofener Firmen an der Maßnahme beteiligen. So spendet unter anderem das Holzwerk Weinzierl Holz für den Bau und Firma Freundorfer (Kieswerk Dirnberg) übernimmt einen Teil des Aushubs, der ansonsten kostenpflichtig entsorgt werden müsste.